4 June, 2019
Der Black Friday ist mittlerweile ein weitverbreitetes Phänomen, zahlreiche Händler und Marken gewähren, wie auf Blick.ch zu lesen ist, „satte Rabatte“. Der Ursprung des Black Friday liegt in den USA und hat jedoch nur den Namen gemeinsam mit dem Fisk-Gould-Skandal von 1869, der ebenfalls manchmal „Black Friday“ genannt wird. Ab den 1950ziger Jahren kommt der Begriff des modernen Black Friday erstmals in Philadelphia auf und bezeichnet den Freitag nach dem Donnerstag von Thanksgiving, wenn Menschenmassen am verlängerten Wochenende die Weihnachtseinkäufe begannen. Darauf reagierte der Einzelhandel und versuchte durch Schnäppchen die Kunden zu gewinnen. Trotz der Tatsache, dass der Feiertag „Thanksgiving“ eine amerikanische Tradition ist und in Europa nicht gefeiert wird, hat sich der Rest der Welt dem Black Friday verschrieben. Bereits vor einigen Jahren gab es auch schon in der Schweiz einige Black-Friday-Angebote, doch der wirkliche Durchbruch gelang erst der Warenhauskette Manor. „Sie brachte den «Black Friday» 2015 in die Schweiz. Mit wirtschaftlichem Erfolg,“ weiss Blick.ch zu berichten. Andere Detailhändler schlossen sich an und in den Jahren darauf folgten viele andere wie Coop, Media Markt und Interdiscount. In der gesamten Schweiz und den meisten Läden sind von nun an Rabatte und Sonderangebote zu finden und die Kunden erwarten diesen Shopping-Tag mit Hochspannung für alle nur erdenklichen Warenbereiche: Kleidung, Elektronik, Reisen, Kosmetik – alles scheint sich zu lohnen! Der Cyber Monday verlängert den Black Friday mit weiteren grossen Sonderangeboten im Onlinehandel, hier profitiert nicht nur die Kundschaft, auch der Einzelhandel setzt Milliarden weltweit mit dem Event um. Die Angebote sind vielfältig und höchst unterschiedlich, abhängig vom Produkt und dem Händler. Damit die Rabattschlacht noch länger dauert und allen Kunden zugänglich ist, sind häufig auch die Öffnungszeiten besonders lang. Manche Händler verlängern den Black Friday nach Gutdünken und erfinden, wie Media Markt zum Beispiel, einen „Red Thursday“, um den Black Friday und Cyber Monday zu einer knappen Woche Schnäppchenfieber auszudehnen.